Der nachstehende Link führt zu Aktien, die mir interessant erscheinen, das sind bloß jene Aktien,
die ich aus heutiger Sicht (auf Datum achten) gerne erwerben würde oder zum Teil schon erworben habe.
Es handelt sich definitiv nicht um Empfehlungen!
Der Link zu meinen bevorzugten Aktien führt zu einer recht
großen html-Datei (lange Ladezeit)
Oben ist das Erstellungsdatum angeführt.
Für jedes Wertpapier gibt es zwei Zeilen:
ISIN + WKN + verschiedene Bewertungen
Drei Links zu Charts (gelb hinterlegt) + Geschäftstätigkeit (ganz kurz)
Mein Fokus liegt auf langfristiger Veranlagung. Es sind keine Anleihen dabei
und schon gar nicht komplexe Finanzprodukte wie Derivate o.ä.
Das wäre mir zu riskant.
Wenn ich Aktien kaufe, sehe ich mir vor allem die längerfristigen Trends an
(z.B. 3 Jahre, sodann auch 1 Jahr und 6 Monate). Danach entscheide ich ohne große Analysen.
Manchmal werfe ich einen Blick auf Prognosen, lasse mich jedoch davon wenig beeinflussen.
Wichtig ist es, auf das Datum zu achten - manche Analysen sind uralt und das Datum steht nicht dabei.
Kaufempfehlungen aus dem Internet ignoriere ich. „Mit dieser Aktie werden
Sie reich “ hat noch nie funktioniert.
Ganz selten kaufe ich auch mal ein volatiles Papier, also eines, das
Schwankungen nach oben und unten aufweist. Damit bin ich allerdings
schon mehrfach auf die Nase gefallen.
Ein heikler Punkt ist es, den richtigen Verkaufszeitpunkt zu wählen.
Ein großes Problem sind dabei generelle Wirtschaftseinbrüche - wie z.B. die Coronakrise.
Da war ich zu zögerlich, habe gewartet, ob sich die Kurse vielleicht doch erholen.
Das war leider nicht der Fall.
Der Verkauf hat auch nur eingeschränkt geklappt, weil
die Kurse schneller gefallen sind und ich mit dem Verkauf nicht nachgekommen bin.
Abgesehen davon habe ich öfters einzelne Titel
zu früh verkauft. Da habe ich schöne Gewinne versäumt.
Alles in allem habe ich in Summe trotzdem viel gewonnen.
Kein Vergleich mit dem Ertrag eines Sparbuchs!
Noch ein Falle ist erwähnenswert: Wenn man glaubt, dass ein Produkt
ganz sicher ein Renner werden wird, kann man auch draufzahlen.
Mir ist das mit CRISPR passiert.Der Hype war nur kurz, dann gings nur bergab.
Zur „Trendwende“ zu kaufen wird oft empfohlen und ist nicht ganz falsch.
Ein Tipp für österreichische Anleger:
Unbedingt auf die Kest ☆ achten
Immer vor Jahreswechsel sollte der Kest-Saldo nicht im Minus sein.
Das wäre eine Steuergutschrift, die mit Jahresende verloren geht.
Also echte Verluste, die nicht
mehr zurückgeholt werden können.
Während des Jahres kann ein Minussaldo hingegen durch einen
Veräußerungsgewinn egalisiert werden!
Trendwende: Es gibt mehrere Möglichkeiten: Man kauft zu früh oder zu spät
oder man kauft Aktien des falschen Unternehmens.
Es gibt ja immer Konkurrenten, der eine hat schöne Gewinne, der andere geht in Konkurs.
Bewährt hat sich, Aktien lange zu behalten und kurzfristige(!) Korrekturen auszusitzen.
Wenns aber steil nach unten geht: schnell verkaufen.
Da braucht es Mut, auch einen größeren Verlust zu akzeptieren.
Ein kleiner Trost ist dabei die KEST-Rückvergütung (nur in Österreich).
Ich kaufe dann mit dem Restgeld ein anderes Wertpapier das besser läuft...
Ein Papier mit Verlust zu verkaufen, bedeutet nicht, Geld zu verlieren.
Das Geld wurde schon vorher durch die fallenden Kurse verloren!
Für österreichische Anleger:
Im Gegenteil - wenn man mit anderen Papieren Gewinne gemacht und
dafür Kest ☆ bezahlt hat,
erhält man den Kest-Anteil zurück.
Möchte man ein Wertpapierdepot zu einem anderen Institut verlagern, ist es meist günstiger,
alle Papiere zu verkaufen und dann beim anderen Institut neu zu kaufen.
Der WP-Transfer dauert 6-8 Wochen - da kann viel passieren.
An- und Verkaufsspesen sind meist geringer als ein allfälliger Kursverlust.
Die Software zum Depotübertrag wird von den Instituten - weil selten benötigt -
gerne stiefmütterlich behandelt.
In meinem Fall wurden Fremdwährungen mit EURO gemischt,
Anmerkung: Auch WP, die in in Europa in EURO gekauft worden sind, werden je nach
ISIN in Dollar, Yen oder Pfund ausgewiesen.
sodass eine manuelle Nachberechnung
unbedingt notwendig war.
Die mitgeschickten Kurse (für eine manuelle Nachbearbeitung)
hätten zumindest jene vom Erwerbszeitpunkt
sein müssen, waren aber alle vom gleichen Tag, nämlich vom Tag der Datenübertragung.
Also von einem vollkommen willkürlichen Zeitpunkt.
Trotzdem musste ich eine Umrechnung durchführen. Der richtige Kurs war für mich nicht verfügbar,
daher habe ich - im Bewusstsein, dass das falsch ist - den aktuellen Tageskurs verwendet.
Nur wenige Tools sind für die (zumindest ungefähre) Währungsumrechnung überhaupt geeignet:
Auch nach der Korrektur waren alle Überträge mit Fremdwährungen nicht korrekt,
und ich muss mich damit abfinden, meine eigenen Aufzeichnungen zu verwenden, wenn ich wissen will,
ob ein Wertpapier Gewinne oder Verluste gebracht hat.
ACHTUNG FALLE!
Thesaurierende ☆ Wertpapiere (zumeist Fonds) zu kaufen, kann in einer Steuerfalle münden.
Unter Umständen werden Wertzuwächse einberechnet,
die zwar das Unternehmen gehabt hat, der Anleger aber nicht - das kann
(wenn man im Verkaufsjahr keine Gewinne macht) teuer werden.
Eine Erklärung dazu:
Liste der Kest-Melde-Fonds:
Fonds, die nicht in dieser Liste aufscheinen, bergen möglicherweise die größten
(unliebsamen) Überraschungen. Dazu kommt noch, dass auch andere Emittenten
(z.B. Aktien) ebenfalls Erträge wiederveranlagen.
ADS | ADRAmerican Depository Receipt:
ein auf Dollar ausgestellter Eigenkapitalanteil an einem Nicht-US-Unternehmen.
Wird oft verwendet für Aktienwerte aus schwer zugänglichen Aktienmärkten wie
Russland, China oder Schwellenländer. Die Anleger sind weniger geschützt -
Werte können einfach aus dem Handel genommen werden.
Grundsätzliches zum
Die Software ist entscheidender, als günstige Tradinggebühren:
Sicherheit vor Bequemlichkeit:
Prognosen bei Aktien sind ähnlich den Wetter­prognosen - es lohnt sich
den­noch einen Blick darauf zu werfen:
Prognosen Börse.de:
Manchmal ist es notwendig, Währungen in EURO umzurechnen,
Währungsrechner sind oft hakelig,
machen z.B. auch Fehler bei den Kommastellen (. versus ,):
TIPPS
Diese Website wurde nach bestem Wissen zusammengestellt,
dennoch erfolgt die Benutzung auf eigenes Risiko des Benutzers.
Verlinkte Seiten werden nicht überwacht.
Der Lesbarkeit willen sind die Seiten nicht gegendert.
Gendern hilft den Frauen nichts - gleicher Lohn wäre sinnvoller.
Wünsche, Anregungen, Kritiken oder einfach Kommentare an
DER NACHDENKER