Das Wirtschaftswachstum wird noch eine Zeit lang hohe Priorität genießen. Es sichert für viele einen Arbeitsplatz und für einige wenige, aber entscheidende Personen, Reichtum und Wohlstand.
Automatisierung und Digitalisierung werden zahlreiche Jobs obsolet machen. Das betrifft natürlich Jobs mit geringen intellektuellen Anforderungen, aber auch immer stärker höher qualifizierte Arbeitsplätze. Eine Reduzierung der Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich wird nur sehr zögerlich realisiert.
Streiks und teils gewaltsame Proteste sind notwendig, um in den Industrieländern einigermaßen sozialen Ausgleich zu erreichen.
Da Länder und ganze Kontinente unter Ausbeutung durch Konzerne und/oder korrupte Despoten leiden, ist eine anhaltende Migrationsbewegung eine ständige Gefahr für die wohlhabenden Industrieländer.
Variante A - Vernunft
Kooperation
Einzelne reiche Industrieländer werden das Problem des unbeschränkten
Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstums erkennen und vorbildhafte
Maßnahmen ergreifen.
Länder ohne Kolonialvergangenheit werden mit afrikanischen/asiatischen Ländern Partnerschaften auf Augenhöhe eingehen.
In Wüstenregionen wird mit Solarenergie reichlich elektrische Energie erzeugt. Die Energie wird für die Meerwasserentsalzung und die Aufbereitung als Nutzwasser/Trinkwasser verwendet.
☛ Aufforstungsprogramme
Große bisher ungenutzte Flächen werden aufgeforstet oder können für landwirtschaftliche Zwecke genutzt werden (Technologiemix analog bestehender und in Aufbau befindlicher israelischer Projekte).
☛ Wasserstoff
Effiziente Solaranlagen in tropischen Ländern werden für die Produktion von Wasserstoff verwendet. Für die Speicherung von Energie in Wasserstoff werden Trägersubstanzen entwickelt, die die Lagerung und den Transport von Wasserstoff ungefährlich und wirtschaftlich machen.
☛ „Power to Liquid (PtL)“
In weiterer Folge kann die kostengünstige Stromerzeugung in tropischen Ländern genutzt werden, um zuerst Wasserstoff, dann mittels Methanisierung klimaneutrale Treibstoffe herzustellen.
☛ Wirbelsturmvermeidung
In tropischen Regionen wird kühles Wasser aus der Tiefsee an die Oberfläche gepumpt und dort versprüht. Damit wird die Oberflächentemperatur der Ozeane punktuell verringert, sodass die Wirbelsturmentstehung erschwert wird. In einem zweiten Schritt werden Wärmetauschanlagen (Oberflächenwasser / Tiefseewasser) errichtet, um Energie für die Pumpwerke zu gewinnen.
☛ Bildung
Von den Industrieländern finanzierte Bildungseinrichtungen stehen gratis zur Verfügung.
Hinsichtlich Synergieeffekte siehe Synergien
Das Prinzip ist ähnlich dem Marshallplan nach dem 2. Weltkrieg.
Ein Teil der Subventionen fließt zurück.
Der Wirtschaftsaufschwung im Entwicklungsland kann und wird für Exporte der liefernden Länder genutzt werden.
Die besseren Lebensbedingungen im Entwicklungsland sind ein starkes Mittel gegen Wirtschaftsmigration.
Die Charta der Vereinten Nationen wird einen Passus enthalten, der die Rückführung von Wirtschaftsflüchtlingen erlaubt, wenn entsprechende Aufforstungsprogramme und/oder Bildungsprogramme finanziert worden sind.
Das vermindert ebenso Wirtschaftsmigration.
Kooperation
Industrieländer – Entwicklungsländer
Einzelne reiche Industrieländer werden das Problem des unbeschränkten
Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstums erkennen und vorbildhafte
Maßnahmen ergreifen.
Länder ohne Kolonialvergangenheit werden mit afrikanischen/asiatischen Ländern Partnerschaften auf Augenhöhe eingehen.
Den Entwicklungsländern wird folgendes geboten:
☛ EnergieerzeugungIn Wüstenregionen wird mit Solarenergie reichlich elektrische Energie erzeugt. Die Energie wird für die Meerwasserentsalzung und die Aufbereitung als Nutzwasser/Trinkwasser verwendet.
☛ Aufforstungsprogramme
Große bisher ungenutzte Flächen werden aufgeforstet oder können für landwirtschaftliche Zwecke genutzt werden (Technologiemix analog bestehender und in Aufbau befindlicher israelischer Projekte).
☛ Wasserstoff
Effiziente Solaranlagen in tropischen Ländern werden für die Produktion von Wasserstoff verwendet. Für die Speicherung von Energie in Wasserstoff werden Trägersubstanzen entwickelt, die die Lagerung und den Transport von Wasserstoff ungefährlich und wirtschaftlich machen.
☛ „Power to Liquid (PtL)“
In weiterer Folge kann die kostengünstige Stromerzeugung in tropischen Ländern genutzt werden, um zuerst Wasserstoff, dann mittels Methanisierung klimaneutrale Treibstoffe herzustellen.
☛ Wirbelsturmvermeidung
In tropischen Regionen wird kühles Wasser aus der Tiefsee an die Oberfläche gepumpt und dort versprüht. Damit wird die Oberflächentemperatur der Ozeane punktuell verringert, sodass die Wirbelsturmentstehung erschwert wird. In einem zweiten Schritt werden Wärmetauschanlagen (Oberflächenwasser / Tiefseewasser) errichtet, um Energie für die Pumpwerke zu gewinnen.
☛ Bildung
Von den Industrieländern finanzierte Bildungseinrichtungen stehen gratis zur Verfügung.
Die Vorteile für die Industrieländer
Die Partnerländer aus Industriezonen liefern ihre eigenen Industrieprodukte und ihr Know-How. Dadurch wird die Wirtschaftsentwicklung in den Industriestaaten gestärkt, was zu mehr Arbeitsplätzen und zu Steuereinnahmen führt.Hinsichtlich Synergieeffekte siehe Synergien
Das Prinzip ist ähnlich dem Marshallplan nach dem 2. Weltkrieg.
Ein Teil der Subventionen fließt zurück.
Der Wirtschaftsaufschwung im Entwicklungsland kann und wird für Exporte der liefernden Länder genutzt werden.
Die besseren Lebensbedingungen im Entwicklungsland sind ein starkes Mittel gegen Wirtschaftsmigration.
Die Charta der Vereinten Nationen wird einen Passus enthalten, der die Rückführung von Wirtschaftsflüchtlingen erlaubt, wenn entsprechende Aufforstungsprogramme und/oder Bildungsprogramme finanziert worden sind.
Die Verpflichtungen der Entwicklungsländer:
Die Partnerländer aus Entwicklungszonen verpflichten sich, die Geburtenraten drastisch zu senken, wobei zuerst finanzielle Anreize, später auch Geburtenbeschränkungen angeordnet werden.Das vermindert ebenso Wirtschaftsmigration.
Technische Entwicklungen
Zahlreiche Firmen werden sich auf die Entwicklung verbesserter Energieerzeugung konzentrieren. Das betrifft nicht nur eine Effizienzsteigerung bei Solaranlagen, sondern auch völlig neue Technologien.Das Problem der Energiespeicherung wird schon in den nächsten Jahrzehnten mit einer Weiterentwicklung der Wasserstofftechnologie gelöst werden. Um den Transport und die Lagerung ungefährlich und effizient zu machen, werden synthetische Trägersubstanzen für Wasserstoff entwickelt. Mit diesen bei der Nutzung leicht flüchtigen Substanzen wird eine kostengünstige Nutzung des Wasserstoffs ermöglicht (was derzeit noch nicht möglich ist). Ehemalige Erdöl- und Erdgaspipelines werden für den Transport des Wasserstoffs adaptiert.
Die Verstromung von Kohle wird unwirtschaftlich sein und der Kohlebergbau tatsächlich eingestellt werden . Erdöl/Erdgas als Energielieferanten werden immer weniger bedeutend.
Wasserstoff wird die Nutzung fossiler Energien weitgehend ersetzen. Das wird auch zu einer drastischen Veränderung der Vermögensverhältnisse ganzer Volkswirtschaften führen.
Man wird erkennen, dass ehemalige Erdöllieferanten (z.B.arabische Länder) und Kohleproduzenten (z.B. Polen) gestützt werden müssen. Nur dadurch kann eine weitgehend konfliktfreie Welt gesichert werden.
Auch die Produzenten fossiler Energieträger werden selbst erkennen (müssen), dass es notwendig ist auf ein nachhaltigeres System umzusteigen. Der Verzicht auf Erdöl führt zu einem Preisverfall von Erdöl, sodass sich beispielsweise die OPEC-Staaten auf Solarenergie und Sauerstofferzeugung umstellen müssen.
Erkenntnis
Diese wichtige Erkenntnis wird sich nur zögernd durchsetzen, aber das weitere Geschehen und den Bestand der Menschheit sichern. Ganz allgemein wird langsam klar, dass Reichtum auch Verpflichtung einschließt. Den erdölproduzierenden Staaten wird der Aufbau einer Wasserstoffproduktion ermöglicht. Damit können sowohl kriegerische Auseinandersetzungen, als auch Migrationsbewegungen und Terrorismus verhindert werden.Die Umsetzung der Erkenntnis, dass Schwächeren geholfen werden muss, wird sich nicht nur auf Staaten beschränken, sondern auch darauf, dass jeder Staat auch die Mittel hat, die ärmsten Teile seiner Bevölkerung ausreichend zu unterstützen.
Sauerstoffproduktion
Sehr bald werden unterirdische Versuchslabore angelegt, in denen Pflanzen bei künstlichem Licht gezüchtet werden. Auch in Wohnhäusern werden ganze Etagen für Anpflanzungen verwendet. Alle diese Pflanzen werden für die Ernährung der Bevölkerung (Bevölkerungswachstum weiterhin ungebremst) benötigt.Der Fokus der Technik richtet sich dahin, möglichst viel Sauerstoff zu produzieren. Dies ist für das Klima auf der Erde wichtig und ebenso um für Forschungsstationen auf dem Mars Erfahrungen zu sammeln. Parallel wird auch mit Algen experimentiert, die einerseits als Nahrungsergänzung, als auch als Sauerstofflieferanten nützlich sind. In räumlicher Nähe zu den Algenplantagen werden submarine Habitate errichtet. Damit wird auch die Schleusentechnologie für die Raumfahrt einem Praxitest unterzogen.
Unterirdische Lebensräume (Wohnungen, Betriebe, Verkehrswege) werden angesichts des Wachstums der Städte üblich werden. Die Magnetschwebebahn-Technologie wird weiterentwickelt, sodass unterirdische Verkehrswege (Magnetschwebebahn wird an der Tunneldecke verankert) auch für ausgedehnte Versuchsplantagen genutzt werden können. Die Plantagen sind am Tunnelboden installiert und werden mit künstlichem Licht versorgt.
Synergien: Forschung & Klima
Für Weltraumforschung werden finanzielle Mittel leichter aufgebracht, als beispielsweise für Maßnahmen gegen die Erderwärmung.Projekte mit Mehrfachnutzen:
- Aufforstung von Wüstengebieten (z.B. Sahara): Wasserbeschaffung unter schwierigen Bedingungen, unwirtliche Böden fruchtbar machen.
- Züchtung von (hinsichtlich Sauerstoffproduktion) besonders effizienten Pflanzen, Genmanipulation auch von Wasserpflanzen
- Unterwasserhabitate: Wohnen in verschiedenen Meerestiefen - Übung effizienter Schleusenhandhabung in Hinblick auf Weltraumhabitate. Übung längerer Aufenthalte ohne Kontakt zu atembarer Luft.
- Weiterentwicklung von Tiefenbohrungen. Auf der Erde: Ausbau von unterirdischen Verkehrssystemen, transkontinentale U-Bahn, allenfalls Magnetschwebebahnen im Tunnel. Nutzung von Tunnels für mehrere Zwecke: Z.B.: Pflanzenzucht unter künstlicher Beleuchtung. Abschirmung von Tunnelsystemen: Strahlungsschutz für extraterrestische Habitate.
- Klimaforschung: Wetterbeeinflussung im großen Stil um Terraforming zu üben.
- Großflächige Wasserverdunstung: Salzgewinnung, feuchtere Luft für Trockengebiete - eine Übung für Terraforming
- Wasserstoff direkt aus Sonnenenergie erzeugen, Sicheres Speichermedium für elektrische Energie entwickeln (Wasserstoff), Raketenantriebstechnologie sicherer und für die Nutzung von zivilen Flugzeugen nutzbar machen.
Energiewende
Kohlebergbau und Erdölgewinnung sollen in Etappen komplett eingestellt werden. Nur nicht abgebaute Kohle und nicht gefördertes Erdöl ermöglichen eine echte Energiewende.Das Gegenteil ist derzeit der Fall. Noch immer werden Kriege um den Zugang zu Erdölfeldern geführt, immer mehr hochriskante Abbaumethoden (z.B.Fracking) forciert. Eine hohe Besteuerung und Kampagnen gegen die Nutzung fossiler Energie wird Kohle- und Erdölproduktion nicht verhindern, bestenfalls zu einer Verlagerung führen.
Die Ächtung fossiler Energieträger hat zur Folge
- Preisverfall bei fossilen Energieträgern (Kohle, Erdöl, Erdgas)
- Druck auf beschleunigte Forschung in Richtung alternativer Energie
- Notwendigkeit der Schaffung von Beschäftigungsalternativen für Kumpel im Kohlebergbau, allenfalls Sozialprogramme
- Umstieg auf Solarenergie einschließlich Wasserstoffproduktion in erdölexportierenden Ländern
- Finanzierung von Solarenergie einschließlich Wasserstoffproduktion in Entwicklungsländern durch Entwicklungshilfe der Industriestaaten
- Die Nutzung fossiler Energie wird sich auf andere, weniger umweltbewusste Länder verlagern.
Regenwälder
Die „grünen Lungen“ der Erde, die Regenwälder, werden weiterhin abgeholzt werden, weil Gewinnstreben höher bewertet wird, als Umweltschutz.Die Industrieländer werden mit Importverboten, extremer Besteuerung der Transportkilometer (z.B. Rindfleisch) reagieren. Gepaart mit Entwicklungshilfe (wiederum Solarenergie) wird ein langer mühevoller Prozess zum Erhalt der Regenwälder in Gang gesetzt.
Prognose
Ein zutreffendes Zitat, das verschiedenen Quellen zugeschrieben wird: „Prognosen sind äußerst schwierig, vor allem wenn sie die Zukunft betreffen“Wissenschaft versus Hausverstand
Kann man bei Prognosen, die Ressourcen betreffen, der Wissenschaft vertrauen oder eher dem Hausverstand?Das hochangesehene MIT hat vor Jahren für den „Club of Rome“ eine Studie erstellt, in der das Versiegen der Erdölquellen prognostiziert worden war.
Es hat sich herausgestellt, dass diese Prognose im konkreten Fall unzutreffend war, weil die technologische Entwicklung unter dem Druck der Wirtschaft nicht berücksichtigt worden ist. Wären die Erdölreserven - wie vorhergesagt - versiegt, hätten wir heute kaum ein Klimaproblem.
Prognose von CO2-Einsparungen
Vor einem ähnlichen Dilemma stehen wir heute, wenn wir versuchen, die Auswirkungen verschiedener Maßnahmen zum Schutz der Atmosphäre zu berechnen.Angenommen, es gelänge uns binnen kurzer Zeit die Wasserstofftechnologie/Brennstoffzellen wirtschaftlich einsatzbereit zu machen und alle Verbrennungsmotoren (Pkw, Lkw, Schiffe etc.) klimaneutral zu betreiben, könnten Wissenschafter errechnen, um wieviel die Erderwärmung dadurch gebremst werden könnte.
Ein großes Aufatmen wäre die Folge. Oder haben wir uns dann zu früh gefreut?
In der Realität würden alle fossilen Brennstoffe einen drastischen Preisverfall erleiden. Die Folge wäre aber nicht, dass viel weniger Kohle, Erdöl und Erdgas verbrannt würde.
Preisentwicklung am Beispiel Erdöl:
Der Erdölpreis würde sich zunächst unterhalb des Preises von wenig wirtschaftlichen Fördermethoden (Fracking) einpendeln und auf diesem Niveau durch Förderzurückhaltung der Erdölproduzenten und Steuerpolitik der Industrieländer eine Weile stagnieren. Der Einkommensrückgang in den erdölexportierenden Staaten würde wieder zu vermehrter Förderung führen, wodurch der vorhergesehene Preisverfall eintreten würde.
Der Erdölpreis würde sich zunächst unterhalb des Preises von wenig wirtschaftlichen Fördermethoden (Fracking) einpendeln und auf diesem Niveau durch Förderzurückhaltung der Erdölproduzenten und Steuerpolitik der Industrieländer eine Weile stagnieren. Der Einkommensrückgang in den erdölexportierenden Staaten würde wieder zu vermehrter Förderung führen, wodurch der vorhergesehene Preisverfall eintreten würde.
Der Preis für fossile Brennstoffe würde nun für Staaten / Industrien leistbar, die bisher keinen Zugang zu diesen Rohstoffen hatten. Es würden ausgediente Transportmittel und Maschinen aus den Industrieländern importiert werden, um die nunmehr billigen Rohstoffe zu nutzen.
Umdenken
Um den Klimawandel zu stoppen, ist ein anderes Denken erforderlich: Es darf keine Kohle mehr abgebaut, kein Erdöl / Erdgas mehr gefördert werden.Ebenso dürften keine Regenwälder mehr abgeholzt werden etc...