Schon heute gibt es immer mehr App-Muffel - die Werbebotschaften des Internet werden
von immer mehr Menschen als Belästigung empfunden.
Die Zukunft des WWW
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⏹ Das „Handy“
Mobiltelefone - egal welches Betriebssystem - sind darauf ausgerichtet
den Benutzer „auszuspionieren“ und an „bewährte“ Firmen zu binden
dem Benutzer Clouddienste aufzudrängen ( = eine zusätzliche Einnahmequelle)
dem Benutzer alles extrem einfach zu machen (= den Benutzer zu entmündigen)
Clouddienste sind auch Energiefresser.
Riesige Serverfarmen verursachen viel „traffic“
und benötigen sehr viel Strom.
Siehe auch:
Will man Textdateien oder Bilddateien selbst ordnen,
endet das mit einem Kampf gegen Google, bei dem meist letzterer gewinnt.
Angebotene „sichere“ Speicherorte sind stets in der Cloud.
Anfänglich wurde vom User der Bedienkomfort mit Freude aufgenommen:
„Ist das toll, alle meine Urlaubsbilder sind ganz von selbst
auch auf meinem Handy!“
Immer mehr macht man sich heute Gedanken, ob die Datendurchlässigkeit
vom Kunden oder vom Unternehmer gesteuert wird. Spätestens dann,
wenn Fotos unerwünscht bei Familienmitgliedern auftauchen,
weil z.B. deren Emailadresse irgendwo als „Partner“
definiert worden ist oder weil der Laptop im Urlaub von allen
Familienmitgliedern gemeinsam genutzt worden ist.
Nachhaltige Browsereinstellungen am Handy gibt es nicht -
man erhält statt der gewünschten Startseite die letzte aufgerufene
Seite oder eine der von Google bevorzugten Seiten.
Dazu kommt noch, dass eine Vielzahl von Apps das Gerät unübersichtlich machen
und immer mehr Speicherplatz benötigen, als man erwartet hat.
Viele Benutzer laden Apps, die ihnen gratis angeboten werden, gar nicht mehr herunter.
Die Folgewirkung wäre, dass man eine größere Speicherkarte kaufen (wenn das
technisch überhaupt möglich ist) oder ein neues (leistungsstärkeres)
Gerät erwerben muss.
Eine weitere Unsitte ist das ständige automatische Aktualisieren von Apps. Dadurch wird
der Akku viel zu rasch geleert und macht (wenn man nicht an ein WLAN angeschlossen ist) auch eine
Aufstockung des Datenvolumens beim Provider erforderlich.
Der Druck des Konsumenten wird daher in die Richtung gehen, dass Mobiltelefone mit
einem PC-ähnlichen Betriebssystem (etwa wie Windows) arbeiten sollen.
Das heißt: Programme sollen nur heruntergeladen werden, wenn sie der
Benutzer selbst benötigt, alle Werbebotschaften kann man
über einen Link erreichen, ohne irgendwas installieren zu müssen.
⏹ Der Heim-PC
Heim-PCs sind von der Marktmacht von Microsoft geprägt.
Dafür, dass der Einzelne eng mit Microsoft verbunden bleibt, wird auch gesorgt.
Schon beim Anmelden wird es dem Kunden sehr schwer gemacht sich
„anonym“ anzumelden. Auch später wird immer wieder verlangt,
sich mit dem Konto bei einem der Giganten anzumelden (Microsoft, Google, Facebook).
Dadurch erhalten diese Konzerne eine gewaltige Macht (BigData-Auswertung).
Wie jedermann inzwischen weiß, sind mit der Anmeldung beispielsweise bei
Facebook keineswegs die Urheber eines Postings erkennbar.
Im Gegenteil: die Urheber eines Postings auszuforschen, ist ein höchst komplexes,
sowohl technisch als auch rechtlich schwieriges Unterfangen.
Man kann nicht einmal erkennen, ob ein Posting bot-generiert ist oder nicht.
Die Anmeldung bei einem der Großkonzerne nützt daher ausschließlich diesen.
Das zukünftige Betriebssystem
Es führt kein Weg daran vorbei, ein neues europäisches Betriebssystem und
eine passende Browsersoftware zu entwickeln.
Das künftige Betriebssystem soll ähnlich wie Windows aufgebaut sein,
ohne Rechte von Windows zu tangieren.
Es wird anfänglich wohl teurer sein, als Windows, dafür aber sowohl auf PCs,
als auch auf Mobiltelefonen gleichermaßen laufen.
Es soll so aufgebaut sein, dass alle Programme, die auf Windows lauffähig
sind, auch am neuen Betriebssystem ausgeführt werden können.
(LINUX-Fehler ist zu vermeiden).
Es wird eine strikte Trennung zwischen Betriebssystem und Programmen einerseits und
Daten des Benutzers andererseits geben müssen. Benutzerdaten sollen standardmäßig
nicht auf der Partition, auf der die Programme liegen, gespeichert werden.
(getrennte Festplatte oder Partition)
Das Betriebssystem wird bereits mit integriertem Virenwächter + Firewall
ausgestattet. Dieses Programm wird das einzige sein, das sich
automatisch updated. Alle anderen Updates werden nur auf Anforderung des Users
durchgeführt werden (= Energieersparnis).
Beim Start des Betriebssystems wird eine Liste jener Programme
angezeigt, für die ein Update vorliegt, sodass der User auswählen kann:
update sofort beim Herunterfahren jetzt nicht nie
Ein Generator für ein „image“ der Festplatte mit dem
Betriebssystem ist fix vorgesehen. Der Benutzer wird regelmäßig
an eine Sicherung des Betriebssystems / der Benutzerdaten erinnert.
Zur Auswahl stehen:
wöchentlich monatlichquartalsweise
Sowohl das Backup als auch das Restore sind auf „one Click“
ausgelegt.
Zukünftige rechtliche Rahmenbedingungen
Es werden nach und nach die rechtlichen Rahmenbedingungen an die
Erfordernisse der Zukunft angepasst werden: Derzeit werden
Datenschutzbestimmungen durch die Konzerne unterlaufen,
der Benutzer wird gedrängt laufend auf Rechte zu verzichten, wobei
umfangreiche kaum verständliche Formulierungen zu akzeptieren sind.
Das Datenschutzrecht muss einerseits diesem Umstand Rechnung tragen,
andererseits ist es notwendig, die Anonymität in elektronischen Medien
ernsthaft in Frage zu stellen.
Hasspostings, Verleumdungen und „dirty campaigning“ sind
mittlerweile zu einer echten Plage geworden.
Jedes Posting in einem sozialen Netzwerk (Facebook, Twitter...) wird
eine automatische Kennung des Autors beinhalten müssen. Manche Staaten werden
zur Verwaltung der Kennungen eine zentrale Meldebehörde einrichten.
Für jede TCPIP-Adresse können mehrere User angemeldet werden, wobei einer
als federführend markiert ist. Die User können mehrere Familienmitglieder sein
oder auch unterschiedliche User für eine Person und
unterschiedliche Zwecke. (Privat, Firma etc.)
Im Posting scheint der Nickname auf, bei der Meldebehörde liegt aber Name
des Verantwortlichen samt Sozialversicherungsnummer auf. Die Daten bleiben
streng unter Verschluss und dürfen nur in exakt definierten Fällen
offengelegt werden.
Soziale Netzwerke können nicht mehr von Internetcafes aus angeschrieben werden.
Die Durchdringung mit Mobiltelefonen ist so weit vorangeschritten, dass
dies auch gar nicht mehr notwendig ist.
⏹ EMail
Grundsätzlich soll es dem Benutzer möglich sein, werbefinanzierte
Postfächer (z.B.„intelligentes Postfach“) ohne
Nachteil für die Funktionalität des gesamten Systems abzuschalten.
Spam
Intransparente IP-Sperrlistenanbieter sollen als solche öffentlich deklariert werden.
Siehe auch:
Unseriöse IP-Sperrlistenanbieter, die gegen Bezahlung Massenwerbebotschaften
zulassen, sollen gesperrt werden.
Im neuen System sollen Standardpostfächer vorhanden und individuell konfigurierbar sein.
✉ Freunde
In dieses Postfach kommen nur EMails von Absendern, die der Benutzer dafür freigeschaltet hat.
✉ Geschäftspartner
In dieses Postfach kommen nur EMails von Absendern, die der Benutzer dafür freigeschaltet hat.
Sammeleinträge und Übernahme von Einträgen anderer accounts sind möglich.
✉ Erstkontakte
Hier landen alle EMails von unbekannten Adressen. Der Benutzer kann die Mails lesen, beantworten
und - falls gewünscht - den Absender in die Adressliste der Freunde/Geschäftspartner übernehmen.
✉ SPAM
Hier landen alle Mails von SPAM-verdächtigen Absendern (Liste wird vom Provider gewartet)
✉ Schwarze Liste
Hier landen alle Mails von Absendern, die vom Benutzer als unerwünscht definiert wurden.
✉ graue Liste
Hier landen alle Mehrfachkontakte auf die der Benutzer nicht reagiert hat.
Als Ergänzung zu werbefinanzierten Mailanbietern etablieren sich
große Handelsunternehmen, die einen kostenlosen Mailservice anbieten.
Dieses Angebot wird vor allem von Kunden genutzt, die
ihr Mobiltelefon nicht mit elektronischen
Kundenkarten (siehe nächstes Kapitel)
überfrachten und gleichzeitig der kommerziellen
Nutzung der Benutzerdaten ausweichen wollen.
Der Nutzen für das Handelsunternehmen ergibt sich daraus, dass
in der Mailadresse stets der Firmenname enthalten ist - z.B.
willy.fauler@xxxx.net.
Um die Finanzierung von Speicherplatz zu minimieren wird
die Möglichkeit angeboten, Mails - auch ganze Postfächer - mit einem Klick
auf die lokale Festplatte zu übertragen, wo alle Dokumente in rtf oder pdf -
Format gespeichert werden.
Der lokale Speicherort kann auch ein Server in einem firmeninternen Netzwerk sein,
wodurch das Angebot auch für Unternehmungen als Alternative beispielsweise zu Outlook
interessant ist.
⏹ Kundenkarten
Die Auswertung von Kundendaten soll staatlich reglementiert sein.
Kundenkarten dürfen nur auf einen Nicknamen ohne personenbezogene Daten eingerichtet werden.
Bei unbarer Bezahlung müssen alle Daten nach 6 Monaten gelöscht werden.
⏹ Kauf via Internet/Telefon etc.
Auf alle Käufe, die über Versand erfolgen, wird eine Sondersteuer eingehoben. Ausgenommen von
der Sondersteuer sind nur Betriebe, die eine Niederlassung mit Beratung nachweisen können.
Unternehmungen sollen auch verpflichtet werden in allen Internetauftritten
eine Telefonnummer und eine Mailadresse bekanntzugeben.
Rücksendungen an bekannte Adressen von Onlinehändlern sollen abgefangen
und an soziale Organisationen weitergeleitet werden .
Siehe auch
Mobiler PC
Eine wesentliche Neuentwicklung wird der mobile PC sein,
Im Mobiltelefon wird ein Beamer integriert sein,
mit dem man den Bildschirminhalt auf eine weiße Wand,
ein weißes Blatt Papier oder eine durchsichtige Glasoberfläche
(z.B. Windschutzscheibe auf der Beifahrerseite) projizieren kann.
Vorteil: Die Darstellung einer Website ist nicht auf die Größe des kleinen
Mobiltelefons eingeschränkt. Dies ist z.B. bei Plänen von großem Nutzen.
Ausblick in die fernere Zukunft
Die Rohstoffe, insbesondere solche für Mobiltelefone, für Bildschirme usw. werden knapper und teurer.
Die Gewinnungsmethoden für Rohstoffe werden aufwändiger und extreme (auch umweltschädliche)
Fördermethoden werden üblich sein. Auch die Ausbeutung von Asterioden wird für
Mangelrohstoffe angewendet werden.
Es werden Ersatzrohstoffe entwickelt, die die Geräte verteuern. Auch die Verfügbarkeit
der Ersatzrohstoffe ist nicht unbegrenzt.
⏹ Imaging
Ausgelöst durch die Preisteigerung bei Rohstoffen wird eine Technologie entwickelt werden
Informationen / Bilder direkt an das Gehirn zu senden: ⇨ „Imaging“
Der Benutzer wird keinen Bildschirm benötigen, sondern einen „Cyberglove“, der
mit dem Mobiltelefon verbunden ist. Die Texte bzw. Bilder werden über Sensoren an den
Fingerspitzen an das Gehirn weitergeleitet. Es erfordert einige Übung um den
„Bildschirminhalt“ ohne Monitor zu sehen und zwischen Realität und
Bildschirm hin- und her zu switchen.
Siehe auch:
Imaging wird auch die herkömmlichen Fernsehgeräte und Radioapparate ablösen. Der
„Cyberglove“ wird mit dem Receiver verknüpft, um Filme zu sehen oder
Musik zu hören.
Bildschirme werden nur mehr von Personen benutzt, die nicht in der Lage sind,
„Imaging“ zu erlernen.
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