Um Missverständnisse zu vermeiden: „Image erstellen“ hat gar nichts
mit Fotos zu tun. Es handelt sich um ein Abbild der Festplatte mit dem Betriebssystem.
Im Notfall kann das „Image“ das beschädigte/unaktuelle Betriebssystem ersetzen.
Ein "Image" ist die 1:1 Abbildung einer Partition.
Sehr nützlich ist die Erstellung eines Images vom Laufwerk C:, um das Betriebssystem
sichern und allenfalls zurückspielen zu können.
Ein Image sollte jedenfalls in regelmäßigen Abständen angelegt werden.
Der Aufwand lohnt sich, weil eine Neuinstallation nach Virenbefall
noch viel mehr Zeit in Anspruch nehmen würde.
Um ein Image zu verstehen, sollte man unbedingt auch etwas über die Partitionierung wissen:
.
Mindestens soll man verstanden haben, warum Programmdaten (auf dem Laufwerk C:) unbedingt von
selbst erstellten Daten getrennt werden müssen. Und: Dass man bei fast allen Programmen, den
Standardspeicherort so einstellen muss, dass nicht auf C: gespeichert wird. Leider sind alle
Microsoft-Programme in diesem Sinne falsch eingestellt!
Mit Windows 7 / windows 8 kann ein Image auch mit Bordmitteln (d.h. nur mit dem Betriebssystem Windows)
gezogen werden. Mit noch früheren Betriebssystemen (z.B. Windows Vista)
können keine Systemdateien
gesichert werden, weshalb dieses Betriebssystem sinnvoll nur mit einer Fremdsoftware
gesichert werden kann. Ab Windows 10 stellt Microsoft wieder keine Imageerstellung zur Verfügung.
In jedem Fall empfehle ich für die Erstellung eines Images eine eigene Software zu verwenden.
Das ist viel einfacher in der Bedienung. Bei Image-Erstellung mit Windows Bordmitteln kann man sich
nie ganz sicher sein, ob wirklich alles geklappt hat.
Schließlich will man ja Sicherheit!
Für die Image-Erstellung gibt es u.a. Software von
und von .
Beide Programme sind kostenpflichtig und "gewöhnungsbedürftig".
Norton-Backup von Symantec ist teurer, da es als Jahresabo verkauft wird.
Nur Acronis True Image Home 2010 Online Backup (Standalone) ist kostenlos.
Sie benötigen keine Seriennummer.
Diese alte Version ist ein Freeware-Werkzeug, das aber mit
neueren Windows-Versionen nicht kompatibel ist.
.
ACHTUNG: Acronis ist in der Version ab Windows10 keine Empfehlung wert. Benutzeroberfläche
unübersichtlich, Auswahl eines früheren images nicht möglich.
Es gibt mehrere Alternativen:
Clonezilla: scheidet für Endanwender aus, weil schon die Auswahl der richtigen Programmversion
unzumutbar ist. Auch die Benutzerführung erfordert hohe Aufmerksamkeit und Kenntnisse, die der
Normaluser nicht hat.
Paragon Backup & Recovery 14 Free: Nicht getestet
EaseUS Todo Backup Free: Mehrfach ausgezeichnet und einfach zu bedienen
.
DriveImage XML: Nicht getestet
Ein „Image“ mit Bordmitteln erstellen
(nicht zu empfehlen bzw. gar nicht möglich)
Rufen Sie über das START-Menü die "Systemsteuerung" auf,
⇨ [Wiederherstellungspunkt erstellen]
⇨ [Sichern und Wiederherstellen]
⇨ [Systemeigenschaften] ⇨ [Erstellen]
Klicken Sie links oben auf "Systemabbild erstellen".
Wählen Sie das Laufwerk für die Datensicherung.
Danach klicken Sie auf "Weiter".
Im nächsten Dialogfenster wählen Sie aus, von welchen Laufwerken ein Image erstellt werden soll.
Im nächsten Dialogfenster klicken Sie auf "Sicherung starten", dann
wird das Systemabbild erstellt. Nach dem Abschluss der Sicherung klicken Sie auf "Schließen".
System mit Bordmitteln aus „Image“ wiederherstellen
Die Setup-DVD von Windows enthält die Option „Systemabbild-Wiederherstellung“.
Starten Sie Ihren PC mit eingelegter Setup-DVD.
Haben Sie das Image auf einem USB-Laufwerk angelegt, schließ;en Sie dieses Laufwerk jetzt an.
Klicken Sie im Dialog "Systemwiederherstellungsoptionen" der Setup-DVD auf
"Systemabbild-Wiederherstellung".
Das Systemwiederherstellungsprogramm sucht nun selbsttätig nach Images
und zeigt Ihnen die gefundenen Sicherungen mit dem Erstellungsdatum an.
Die neueste Sicherung ist automatisch ausgewählt.
Klicken Sie auf "Weiter" oder wählen Sie mit "Andere Sicherung
wiederherstellen" bzw. "Systemabbild auswählen"
eine andere Sicherung aus.
Klicken Sie auf "Weiter" und bestätigen Sie dann die Sicherheitsabfrage .
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