Partitionierung
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Festplatte mit Betriebsystem

Normalerweise werden PC's mit nur einer "Partition" je Festplatte ausge­liefert.
Man kann eine Festplatte aber in mehrere Teile gliedern: das nennt man dann Parti­tion.

Jede Partition ist dann ein Lauf­werk und hat einen Laufwerks­buch­staben zugeordnet. Das Laufwerk, das jetzt wichtig ist, ist das Lauf­werk mit der Bezeichnung C:

Andere Partitions haben meist die Laufwerks­bezeichnungen D: E: usw..
CD- oder DVD-Laufwerke haben auch einen Lauf­werks­buchstaben z.B. F: oder G:

Die Laufwerke sieht man im Dateimanager. Den Datei­manager ruft man beispiels­weise mit der Windows-Taste auf und wählt dann mit der Maus "Computer"
Abbildung anzeigen:

Jetzt werden die vorhandenen Lauf­werke angezeigt. Klickt man 1x oder mehrmals auf "Ansichten" wird zu jedem Lauf­werk auch die Größe angezeigt.

Ein blauer Balken zeigt auch optisch die Größe an. Darunter steht dann, wieviele GB noch frei sind.

Vorbereitung der Partitio­nierung von C:

Es ist selbstverständlich, dass vor einer Partitio­nierung alle Daten extern (!) ge­sichert werden müssen.

Angenommen die Festplatte C: hat 300 GB, davon sind 250 GB. frei, 60 GB sind von den bereits installierten Programmen, vor allem dem Betriebs­system (z.B. Windows) belegt.

Wir können nun einen Teil der Festplatte für Daten reser­vieren, wobei für das Betriebs­system mindestens der doppelte bis drei­fache Wert (also mindestens 130 GB) reser­viert werden soll.

Keinesfalls soll der Platz auf C: zu knapp be­messen werden, weil erfahrungs­gemäß, immer neue Pro­gramme dazu kommen.


Die Reservierung eines Datenraums mittels Partitio­nierung ist wirklich wichtig!
Eine gute Alternative ist, eine eigene Fest­platte [HDD (hard-Disk-Drive)] für das Betriebs­system zu kaufen. Empfehlung: SSD (SolidStatDrive) = extrem schnell!

Wenn die Festplatte nicht partitioniert wird, werden Daten und Programme gemischt auf C: gespeichert, was beispiels­weise bei einem Virenbefall zu Daten­verlusten führt.


PC mit 3 partitionierten Datenträgern (Festplatten) - Abbildung anzeigen:


Um eine Partitionierung durchzuführen, muss zuerst das Laufwerk C: ver­kleinert werden, also z.B. von 300 GB auf 100 GB.

Partitionierung von C:

Ab Vista gibt es schon einen Parti­tions-Manager mit dem Sie die Größe einer Par­tition ändern können.

Drücken Sie die Windows-Taste und anschließend mit der rechten (!) Maus­taste auf "Computer". Wählen Sie aus dem Kontextmenü den Eintrag "Verwalten" aus. Die folgende Meldung der Benutzer­konten­steuerung bestä­tigen Sie, klicken Sie auf Daten­speicher, dann Doppel­klick auf "Datenträgerverwaltung".

Sie können den Befehl nur ausführen, wenn Sie als Adminis­trator an­gemeldet sind. Ggf. fragt Windows nach dem Adminis­trator­passwort.

Nach einigen Sekunden zeigt Ihnen Windows alle in Ihrem System angemel­deten Daten­träger an.

Normalerweise befindet sich das Laufwerk C: auf dem Daten­träger 0.
Im screenshot ist schon ein auf mehrere Parti­tions aufge­teilter Daten­träger zu sehen.
Abbildung anzeigen:

Klicken Sie die gewünschte Fest­platte mit der rechten Maus­taste an.

Die nachfolgenden Aktionen setzen voraus, dass die Fest­platte nur aus einer Parti­tion besteht ! Andern­falls müssen alle Daten vorher ge­sichert werden.

Um die Partition C: zu verkleinern, wählen Sie im Kontext­menü den Befehl "Volume ver­kleinern" aus.

Sie geben bei "Zu verkleinernder Speicher­platz in MB" den Wert ein, um den Sie die Partition ver­kleinern möchten.

Klicken Sie anschließend mit der rechten Maus­taste auf den Bereich "Nicht zuge­ordnet" des Datenträgers und wählen Sie den Befehl "Neues einfaches Volume…" aus.

Ein Assistent, wird Sie durch die einzelnen Schritte führen.

Eine gute detaillierte Anleitung zur Partitio­nierung finden sie hier:

ACHTUNG: Das Vergrößern einer Partition ist nicht so ein­fach. Meist benötigt man dazu ein spezielles Werk­zeug (z.B. das Gratis­programm "gparted". Außerdem erfor­dert es Übung: man kann viel falsch machen, was zu Daten­verlust oder auch dazu führen kann, dass sich der PC über­haupt nicht mehr star­ten lässt.




Empfehlung: Wer sich das Partitionieren sparen, seinen PC dazu noch schneller machen will und mindestens 100 Euro übrig hat, kauft sich zusätz­lich eine SSD-Fest­platte (SSD = Solid State Drive). Auf der SSD wird das Betriebs­system neu aufgesetzt. Der PC läuft dann bis zu 4x schneller. Das Betriebs­system auf der alten Fest­platte kann gelöscht werden. Die alte Fest­platte hat dann automatisch einen anderen Laufwerks­buchstaben (z.B. D:) und mehr Platz fü die eigenen Dateien.

Nach der Partitionierung

Auch regelmässige Daten­sicherungen helfen nur bedingt: Wenn man alle 3 Monate eine Daten­sicherung durchführt, können wichtige Daten der letzten Monate (!) verloren gehen.

Wichtig ist es daher, nach der Partitio­nierung nichts auf die Fest­platte C: zu schreiben
Leider ist Windows so einge­stellt, dass alles standardmäßig unter
C:/Benutzer/MeineDokumente o.ä. gespeichert wird.


Abbildung anzeigen:


Es ist unbedingt darauf zu achten, auch in allen Pro­grammen einen anderen Speicherort zu wählen als C: Auf C: sollen nur mehr Programme instal­liert werden. Keine Briefe, keine Ta­bellen, keine Fotos, keine Musik, keine Videos...


Speicheroptionen umstellen Abbildung anzeigen:


Diese Änderung sieht in allen Pro­grammen etwas anders aus. Dennoch ist es essen­tiell, in allen Programmen (Textver­arbeitung, Tabellen, Bildbe­arbeitung, Präsen­tationsSW...) den Standard­speicher­ort zu ändern.


  TIPPS








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