Die Forcierung der Elektromobilität ist eine Sackgasse.
Oberflächlich betrachtet ist der Betrieb von Fahrzeugen mit Strom umweltfreundlich, weil das Auto keine Abgase ausstößt.
Zu bedenken ist aber, dass die Erzeugung von Strom im Hinblick auf die Umwelt unterschiedlich zu bewerten ist.
Siehe auch:
Strom wird immer noch zu einem Teil mit fossiler Energie erzeugt.
Die Abgase entstehen, nur eben woanders.
Die Energierzeugung in die Überlegungen einzubeziehen, ist daher unumgänglich:
☛ Atomkraftwerke werden zwar als CO2-Bremse verstanden, die Gefahren und auch die nicht geklärte Endlagerungsfrage sind als schwer negativ zu bewerten.
☛ Wasserkraft gilt als die sauberste Energie überhaupt, doch darf nicht vergessen werden, dass Wasserkraftwerke oft (und zunehmend) schwerwiegende Eingriffe in das Ökosystem bewirken. (von Hainburg bis Belo-Monte).
☛ Solarpaneele sind immer noch zu ineffizient, um wirtschaftlich bestehen zu können.
☛ Windräder werden an vielen Standorten als störend empfunden.
☛ Stromtankstellen belasten die Energieversorgung ungemein.
☛ Atomkraftwerke werden zwar als CO2-Bremse verstanden, die Gefahren und auch die nicht geklärte Endlagerungsfrage sind als schwer negativ zu bewerten.
☛ Wasserkraft gilt als die sauberste Energie überhaupt, doch darf nicht vergessen werden, dass Wasserkraftwerke oft (und zunehmend) schwerwiegende Eingriffe in das Ökosystem bewirken. (von Hainburg bis Belo-Monte).
☛ Solarpaneele sind immer noch zu ineffizient, um wirtschaftlich bestehen zu können.
☛ Windräder werden an vielen Standorten als störend empfunden.
☛ Stromtankstellen belasten die Energieversorgung ungemein.
Vor allem die Netze werden der Belastung durch Stromtankstellen nicht standhalten.
Ausweg: Stromtankstellen, die nur von lokalen Solarpaneelen mit
Gleichstrom gespeist werden..
Zusätzlich geht die Herstellung von elektrisch betriebenen Fahrzeugen mit der Erzeugung von Akkumulatoren einher, die wiederum seltene Erden verwenden.
Die Lebensdauer von Akkumulatoren ist eher dürftig (wie jeder von seinem Mobiltelefon weiß), sodass ständig neue Akkus gebraucht werden, die unter hohem Ressourceneinsatz produziert werden müssen.
Wesentlicher Bestandteil von Akkumulatoren ist heute der Rohstoff Lithium.
Das weltweit ergiebigste Vorkommen ist in der Atacama-Wüste in Chile.
Zur Gewinnung wird eine dem Fracking ähnliche Methode angewendet,
was irreparable Schäden des Ökosystems verursacht.
Ein Impuls für die Wirtschaft ist die Notwendigkeit eines Netzes von Ladestationen. Das gibt zahlreichen Betrieben neue Umsatzchancen und natürlich den Menschen auch Beschäftigung.
Um die Elektromobilität praxistauglich zu machen, ist auch die Forschung gefragt. Es müssen leistungsfähigere Akkus produziert werden (erzielbare Reichweite, längere Lebensdauer, kürzere Ladezeiten, besserer Brandschutz).
Es ist fraglich, ob diese Produkteigenschaften in absehbarer Zeit realisiert werden können. Es erscheint durchaus möglich, dass eine oder mehrere Eigenschaften nur unbefriedigend dem Bedarf angepasst werden können.
Es ist daher unverantwortlich, die Elektromobilität aus öffentlichen Geldern zu fördern.
Es kann durchaus sein, dass nach einigen Jahren der Misserfolg erkannt wird und eine andere Technologie (z.B. Wasserstoff-/ Brennstoffzellenantrieb bzw. OME-Kraftstoffe) seitens der Industrie (und deren Lobbyisten) forciert werden wird.
Die Elektromobilität erinnert in fataler Weise an den Ersatz der Glühlampen zuerst durch „Energiesparlampen“ dann durch LED-Lampen. (siehe nebenstehende Spalte ➯).
Die Technologie der Energiesparlampen hat sich bald nach Abschöpfen der Gewinne als ungeeignet herausgestellt. Die LED-Einführung erfolgte nur schrittweise und nochmals mit hohen Preisaufschlägen.
Zurück zur Elektromobilität:
Es ist unwahrscheinlich, dass alle Probleme mit den Akkus in naher Zukunft gelöst werden. Es werden E-Kfz produziert werden, bis die Absatzkurve nach unten geht. Dann ist der Weg für eine neue Technologie frei. Möglicherweise werden dies Wasserstoffantriebe sein. Dabei ist zu befürchten, dass Wasserstoff nach dem billigen Faber-Bosch-Verfahren erzeugt wird und nicht nach dem teureren, aber umweltfreundlicheren Elektrolyse-Verfahren. Möglicherweise wird aber die Flußzelle wirtschaftlich schneller reüssieren.Ein gutes Geschäft wird jedenfalls die Errichtung von Lade- / Tankstationen. Jede Technologie braucht seine eigene Ladestationenkette.
Auswirkungen auf die Beschäftigung:
Elektromotoren haben massive Auswirkungen auf die Wertschöpfung in der Autoproduktion und in den Zulieferbetrieben. Insbesondere in Österreich ist mit massiven Arbeitsplatzverlusten zu rechnen.
Es ist zu erwarten, dass die Autoindustrie verstärkt auf die Emmissionsreduktion bei
Verbrennungsmotoren setzen wird. Denn: Der Bau
von Verbrennungsmotoren erfordert eine
weit höhere Wertschöpfung als der Bau von Elektromotoren.
Die technischen Möglichkeiten sind noch lange nicht ausgeschöpft: Neue Katalysatortechnologien, Turbolader, Selbstzünder mit Benzinantrieb etc.
Auch bei der Windschlüpfrigkeit der Karosserie gibt es noch Luft nach oben.
Verbrenner mit einem Verbrauch von 2 l/100 km sind durchaus denkbar. Die Tankstelleninfrastruktur ließe sich weiterhin nutzen - Weiterbeschäftigung von Tankstellenpächtern und deren Personal inklusive.
Auch Gasantrieb (LPG / CNG) kommt als Alternative durchaus in Betracht.
Voraussetzung wäre lediglich der Ausbau des Tankstellennetzes. Es gibt derzeit Länder mit nur einer oder gar keiner Gastankstelle!
Hinweis: Gas ist ein fossiler Brennstoff und daher nicht CO2-neutral. Auch die wenig diversifizierte Gasversorgung in Österreich (Abhängigkeit von Russland) spricht gegen die Nutzung von Gas in Kfz.
Die technischen Möglichkeiten sind noch lange nicht ausgeschöpft: Neue Katalysatortechnologien, Turbolader, Selbstzünder mit Benzinantrieb etc.
Auch bei der Windschlüpfrigkeit der Karosserie gibt es noch Luft nach oben.
Verbrenner mit einem Verbrauch von 2 l/100 km sind durchaus denkbar. Die Tankstelleninfrastruktur ließe sich weiterhin nutzen - Weiterbeschäftigung von Tankstellenpächtern und deren Personal inklusive.
Auch Gasantrieb (LPG / CNG) kommt als Alternative durchaus in Betracht.
Voraussetzung wäre lediglich der Ausbau des Tankstellennetzes. Es gibt derzeit Länder mit nur einer oder gar keiner Gastankstelle!
Hinweis: Gas ist ein fossiler Brennstoff und daher nicht CO2-neutral. Auch die wenig diversifizierte Gasversorgung in Österreich (Abhängigkeit von Russland) spricht gegen die Nutzung von Gas in Kfz.
Links:
Welche Chance Elektromobilität möglicherweise im Car-Sharing-Modell
auf Basis von Multi-Leasing haben kann, ist hier beschrieben:
Alternativen für herkömmliche elektrisch betriebene Fortbewegungsmittel kann es z. B. in der Schifffahrt geben:
Power to Liquid (PtL) kann mit kostengünstiger Stromerzeugung in tropischen Ländern Wirtschaftlichkeit erreichen:
Alternativen für herkömmliche elektrisch betriebene Fortbewegungsmittel kann es z. B. in der Schifffahrt geben:
Power to Liquid (PtL) kann mit kostengünstiger Stromerzeugung in tropischen Ländern Wirtschaftlichkeit erreichen:
Anhang 1
Beispiel Energiesparlampen
Unter dem Vorwand der Energieersparnis wurden herkömmliche Glühbirnen verboten und die Bevölkerung gezwungen, die angeblich umweltfreundlichen Energiesparlampen zu kaufen.Die Nachteile für den Konsumenten:
- Hoher Preis
- Geringe Haltbarkeit
- Gesonderte Entsorgung erforderlich
- Nicht geeignet für verschiedene Einsatzbereiche (z.B. Kristallluster)
- Zusatzinvestitionen in andere Fassungen /Lampen
- Ressourcenverschwendung
- hochgiftige Abfälle, die oft nicht richtig entsorgt wurden
Ähnlich wird es mit dem Elektro-Auto sein: Investitionen in Ladestellen und Produktentwicklung werden mit den Umsätzen bis zur Marktsättigung gedeckt. Dann kommt die nächste Technologie.
Anhang 2
Eine Praxiserfahrung von David Staretz / ProfilAnhang 3
Professionelle Carsharing-Angebote
(Wiener Linien)
Tesla (teuer)
Smart/Mini/BMW: günstige Preise
nur Inland
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nur Inland
NUR BEDINGT BRAUCHBAR
⊳
⊳
Das Angebot WienMobilAuto entspricht fast(!) dem vorgeschlagenen Modell.
In Wirklichkeit (Stand April 2023) ist es ein schlechter Scherz: Ob die Fahrzeuge bei Übernahme geladen sind, ist ungewiss. Ein KO-Kriterium!
In Wirklichkeit (Stand April 2023) ist es ein schlechter Scherz: Ob die Fahrzeuge bei Übernahme geladen sind, ist ungewiss. Ein KO-Kriterium!
Verlinkung zum Stadtplan ohne Kontaktadressen (=unbrauchbar)