Da Computer nicht alle für den gleichen Zweck verwendet werden, sind sie von Anfang an
vielleicht nicht optimal konfiguriert.
Wenn man den PC eine Weile im Einsatz hatte, lässt die Performance jedenfalls nach.
Jede Neuinstallation verändert das Betriebssystem.
Folge ist eine immer langsamere Verarbeitungsgeschwindigkeit.
Einstellungen zum Hochfahren
Beginnen wir mit einem Tipp zur Beschleunigung des Startvorgangs:
Registryeintrag: MenueShowDelay
ACHTUNG : Vor jeder Änderung in der Registry sollte
unbedingt ein Wiederherstellungspunkt gesetzt werden, damit man problemlos das
Betriebssystem in den vorherigen Zustand zurücksetzen kann.
Wie man einen Wiederherstellungspunkt setzt, erfahren Sie hier:
Nach dem Setzen des Wiederherstellungspunktes öffnen Sie die Registry:
Drücken Sie gleichzeitig die [Windows]-Taste und [R]
In das dann erscheinende Fenster tragen Sie "regedit" ein:
Im Registrierungseditor bewegen Sie sich bis
zum Schlüssel MenueShowDelay:
HKEY_CURRENT_USER ⇨ CONTROL PANEL ⇨ Desktop ⇨ MenueShowDelay
Den dort eingetragenen Wert (meist 500 oder
10000) reduzieren Sie auf einen Wert zwischen 0 und 100. Beim nächsten Start
bemerken Sie sicher eine Beschleunigung.
Oft werden nicht unbedingt notwendige Programme geich beim Hochfahren gestartet.
Das kann sehr viel Arbeitsspeicher blockieren. Das Löschen solcher
Programme in der Liste der Startprogramme kann sehr viel Beschleunigung bringen:
So gehen Sie vor:
Drücken Sie gleichzeitig [STRG] [ALT] [ENTF]
Klicken Sie auf „Task-Manager“
Dieser öffnet sich zuerst im Ordner „Prozesse“
Wechseln Sie auf den Ordner „Autostart“
Dort können Sie in der Spalte „Status“ mit der rechten Maustaste oder alternativ
mit dem Button „Aktivieren/Deaktivieren“ (rechts unten) den gewünschten Zustand herstellen.
Einige nützliche Programme erlauben auch den Startzeitpunkt zu staffeln.
Man kann dort eintragen die Auto-Start-Programme
in 2 , 5 oder 10 Minuten nach dem Start automatisch zu laden.
Beispiele: G Data Internet Security oder
FreeSystemUtilities
G Data Internet Security zählt zu den Security -
Suiten. Dieses oder ein ähnliches Programm sollte auf jedem Rechner installiert sein:
Free-System-Utilities
ist Freeware! Das Programm bringt Systemtools, die bei der Optimierung von Windows helfen.
Es kann überflüssige Registry-Einträge und temporäre Browserdaten
löschen. Autostart Einträge können auch verwaltet werden.
CCleaner
ist Freeware! Im Unterschied zu "Free-System-Utilities" kann man
einstellen, welche Dateien bereinigt werden sollen!
Nur ganz wenige Häkchen setzen! Jedes Häkchen mehr kostet Performance.
Meine Favoriten:
Kanten der Bildschirmschriftarten verfeinern
Visuelle Stile für Fenster und Schaltflächen verwenden
Alles andere lasse ich ohne Häkchen - das ist aber Geschmackssache,
was man auswählt.
Hardware
Sehr effektiv ist es, sich einen gesonderten HDD (hard-Disk-Drive) zuzulegen.
Empfehlung: SSD (SolidStatDrive) = extrem schnell!
Die Preise dafür sind schon gefallen, dass sich diese Investition sicher auszahlt.
Auf dem HDD soll nur das Betriebssystem geladen werden, keine selbst erstellten Dateien.
Das hat auch den Vorteil, dass beim allfälligen neu Aufsetzen des PCs oder beim Einspielen eines
früheren Images die eigenen Dateien nicht verloren gehen.
WICHTIG: Bei allen verwendeten Programmen als Speicherort
niemals C:// oder einen Unterordner davon einstellen (was meist die Vorgabe - Defaultwert - ist),
sondern einen Ordner auf einer anderen Festplatte.
Design
Nach der Leistungsoptimierung kann das persönliche Design der Arbeitsoberfläche
auch bequem so eingestellt werden:
Am Desktop mit der rechten Maustaste in einen freien Bereich
klicken und [Anpassen] auswählen
oder
Drücken Sie die [Windows]-Taste ⇨ [Systemsteuerung] ⇨ [Anpassung] ⇨
Vorteil ist, das man die Änderungen in der Vorschau sehen kann.
Sie können auch an den anderen Einstellungen "drehen": Fensterfarbe,
Desktophintergrund... Beachten Sie aber, dass
alle interaktiven Einstellungen Leistung kosten. Sie müssen wählen,
ob Sie schnell arbeiten wollen oder immer die
aktuelle Zeit analog sehen wollen, auf transparente Fenster Wert legen etc.
Arbeiten
Um möglichst flott arbeiten zu können, ist es zweckmäßig,
nie zu viele Programme gleichzeitig zu öffnen. Nicht mehr benötigte
Applikationen sollten stets geschlossen werden. Nach unten gelegte Programme sind
genauso aktiv wie vorher und fressen Speicherplatz!
Sollte der Rechner extrem langsam werden: nicht benötigte Programme schließen!
Nützt das auch nicht oder nicht viel: Rechner einfach neu starten - das hilft immer.
Zum besseren Verständnis:
Alle Daten, mit denen der Rechner arbeitet, werden temporär in den Arbeitsspeicher geladen.
Der Arbeitsspeicher ist schneller als eine Festplatte, es passt aber nicht alles drauf. Wenn Daten
aus Platzbedarf ausgelagert werden müssen,
wird der PC langsam. D.h. man kann sich überlegen, ob man den Hauptspeicher
(oder Arbeitsspeicher oder RAM oder Random Access Memory) aufrüsten möchte
Z.B. von 4 GB auf 8 GB.
Bevor man was neues kauft, immer zuerst die Kompatibilität klären und ob noch
Steckplätze frei sind. Unter Umständen muss man auch das Betriebssystem
wechseln, um mehr RAM verwenden zu können.
Defragmentieren
Von Zeit zu Zeit sollte man defragmentieren. Näheres dazu finden Sie in einem eigenen Dokument:
Sobald Sie ihr System optimiert haben, erstellen Sie ein Image.
Was das ist und wie man es anlegt, erfahren Sie hier:
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